Die Bedeutung des Erzgebirgischen Schwibbogens wird aus
alten Überlieferungen so gedeutet:
Als die Bergleute im vergangenen Jahrhundert von ihrer Arbeit unter Tage
nach Hause gingen und aus dem Stollen kamen, sahen sie den Stollenausgang
als einen großen Bogen, welcher von den Sternen am Himmel und von
den Lichtern in den Fenstern den umliegenden Häusern erleuchtet wurden
Da zu dieser Zeit der Verdienst im Bergbau sehr gering war, die Bergleute
aber meist eine große Familie zu versorgen hatten, versuchten viele
der Männer etwas nebenbei zu verdienen.So entstanden in Heimarbeit
die ersten Schwibbögen, die die Bergleute aus Holz aussägten
und mit Wachskerzen bestückten. In ihrer Weihnachtszeit wurden die
Schwibbögen in die Fenster gestellt um dem Berg zu danken, welcher
sie wieder sicher zu ihren Familien ließ.
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